Dreiecksgeschichte

Die Zukunft der Wohnraumentwicklung

Dialogprozess zur interkommunalen Wohnraumentwicklung im Städteverbund

Wie wollen wir in Grabow, Ludwigslust und Neustadt-Glewe künftig wohnen?

Was wollen wir an unserem Wohnungsbestand verbessern?

Wie lassen sich unsere Denkmäler und Gebäude mit modernem Leben füllen?

Wen wollen wir für unseren Standort anwerben?

Die Kommunen im Städteverbund Grabow, Ludwigslust und Neustadt-Glewe haben im Jahr 2020 ihre Zusammenarbeit um das Thema Wohnraumentwicklung erweitert. Einer bedarfsgerechten und zukunftsorientierten Wohnraumentwicklung kommt bei der Stärkung der regionalen Wirtschaft eine große Bedeutung zu. Dafür wurde der „Dialogprozess zur interkommunalen Wohnraumentwicklung“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine gemeinsame Strategie zur Planung, Entwicklung und Bereitstellung von Wohnraum zu erarbeiten.

Zur Gestaltung des Dialogs haben verschiedene Beteiligungsveranstaltungen stattgefunden:

  • Bei der interkommunalen Arbeitsgruppe im September 2020 und März 2021 diskutierten Vertreter_innen aus Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft die aktuellen und künftigen Bedarfe sowie Potenziale zur Wohnraumentwicklung.
  • Die interkommunale Wohnungsmarktkonferenz im Mai 2021 diente dem fachlichen Austausch zu verschiedenen Wohnformen (gemeinschaftliche Wohnformen, Mitarbeiterwohnen) und ihrer Übertragbarkeit auf den Städteverbund. An ihr nahmen Vertreter_innen aus Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft sowie externe Expert_innen teil.
  • Die breite Öffentlichkeit hatte im Rahmen der Bürgerdialoge zur Wohnraumentwicklung in Neustadt-Glewe (September 2021), Grabow (Mai 2022) und Ludwigslust (30.08.022) die Möglichkeit, die künftigen Wohnraumbedarfe aus Ihrer Sicht zu ergänzen. In Neustadt-Glewe fand zudem im Juni 2022 eine Veranstaltung zur Ortsteilentwicklung statt, bei der die Entwicklungsperspektiven der ländlich geprägten Ortsteile diskutiert wurden.   
  • Im Mai 2022 fand in Grabow zusätzlich ein Runder Tisch zum Wohngebiet am Schillerplatz statt. Die Teilnehmenden (Mitglieder des Bauausschusses, WBV Wohnungsbau- und Wohnungsverwaltungsgesellschaft mbH Grabow, Wohnungsgenossenschaft An der Elde eG Grabow, Bürgermeisterin Kathleen Bartels) erörterten wie dem Leerstand begegnet werden kann und welche Gestaltungsideen für das Wohngebiet bestehen.
  • Bei der Stadttour im Mai 2022 in Grabow gaben die Bürgermeisterin Kathleen Bartels, Vertreter_innen des Sanierungsträgers GOS Gesellschaft für Ortsentwicklung und Stadterneuerung mbH und der Denkmalschutzbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchims sowie die Architektin Annett Ohm einen Einblick in Sanierungsprojekte in der Grabower Altstadt in den zurückliegenden Jahren. Der Fokus lag dabei auf sanierten und umgenutzten Wohnhäusern.

Der nächste Arbeitsschritt im Rahmen des Dialogprozesses umfasst eine Best-Practice-Sammlung von interkommunalen Kooperationen im Bereich der Wohnraumentwicklung, um darauf aufbauend Empfehlungen für ein Kooperationsmodell im Städteverbund zu erarbeiten.

Mit dem Dialogprozess sind „die raumplaner“ (Büro für Stadt- und Regionalentwicklung) aus Berlin beauftragt. Bei Fragen zum Projekt können Sie sich an die zuständigen Mitarbeiter_innen wenden:

Julian Hopfenmüller: 030 666 2971-21,
Lisa Selmar: 030 666 2971-30
Mail: dialogprozess@die-raumplaner.de

Der Dialogprozess ist in das Leitprojekt „Wohnen in der Metropolregion Hamburg –bedarfsgerecht, zukunftsfähig, gemeinsam gestalten“ eingebettet.